Symbolismus

Symbolismus: Symbole als Antithesen zur führenden Entwicklung

Der Begriff des Symbolismus stammt von Jean Moréas „Symbolistischem Manifest“, das er 1886 im „Figaro“ veröffentlichte. Bei dieser Richtung der Kunst, die nur schwer vom Jugendstil zu trennen ist, handelt es sich um eine künstlerische Haltung, die das ganze 19. Jahrhundert durchzog und deren Charakteristikum der Widerspruch zu der jeweils anerkannten Kunstauffassung, wie dem Rationalismus, Realismus oder Naturalismus, ist. Auf diese Weise bildete der Symbolismus auf jeder Stilstufe neue Antithesen zur führenden Entwicklung und machte so die Vertreter des Symbolismus zu Außenseitern. Symbole dienten als Ausdrucksmittel und schafften mystische und religiöse Zusammenhänge, so daß mystisch-spirituelle Inhalte wie der Mensch in Traum- und Wunschwelten von irrationalen Mächten wie Tod und Eros beherrscht zu Hauptthemen der Symbolisten wurden.

Hauptvertreter des symbolistischen Malstils waren unter anderem Moreau, Redon, Böcklin, Segantini und Millais.

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