Nolde Emil

Emil Nolde - Leidenschaft in grellen Farben

(1867 - 1956)

 

Er wurde am 7. August 1867 als Emil Hansen in Nolde (Nordschleswig) geboren. Nach einer Schnitzerlehre studierte Nolde 1888 für kurze Zeit an der Karlsruher Kunstgewerbeschule, bevor er in den Jahren 1892 bis 98 als Lehrer an einer Kunstgewerbeschule in St. Gallen tätig war. Später bildete sich der Künstler jedoch in München, Paris und Kopenhagen weiter und schloß sich im Jahre 1901 der Berliner Sezession an. 1902 heiratete er Ada Vilstrup und verwendete von nun an den Namen Nolde. Im Jahre 1905 trat Nolde der Künstlergruppe "die Brücke" in Dresden bei, wurde jedoch 1911 wegen einer Auseinandersetzung mit derem Vorsitzenden ausgeschlossen und unternahm in den Jahren 1913/14 große Reisen über Rußland, China, Japan bis nach Polynesien in der Südsee. Nach seiner Rückkehr nach Europa verbrachte Nolde den Sommer von nun an in Schleswig, den Winter in Berlin und hielt sich ab 1940 ständig im schleswig-holsteinischen Seebüll auf. Obwohl er der nationalsozialistischen Bewegung positiv gegenüberstand, wurde er im Jahre 1941 mit einem Arbeitsverbot belegt. Nolde starb am 15. April 1956 in Seebüll.

Durch seine Holzschnitte, Radierungen und Lithographien erhielt die deutsche Kunst wichtige Impulse. Noldes expressionistische Bilder sind von einer großen Leidenschaft gekennzeichnet, die er mit der Benutzung von grellen, ausdrucksstarken Farben hervorbrachte.

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